SPÖ Kärnten

Kaiser will freiwilliges Integrationsjahr

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Dadurch könnten Flüchtlinge besser in ihre neue Heimat intergriert werden.

DIe SPÖ Kärnten will zur modernsten Partei Österreichs werden. Helfen sollen dabei, die von Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesgeschäftsführer Daniel Fellner am Montag präsentierten "Meilensteine" der Partei.

Für Aufsehen sorgte Kaisers Vorschlag zu Integration und Migration. "Ich halte nichts von einem willkürlich geöffneten Arbeitsmarkt. Stattdessen sollte man darüber nachdenken, Menschen die Asylstatus bekommen, in das freiwillige soziale Jahr zu integrieren, inklusive begleitender Maßnahmen wie Sprachkursen", so Kaiser. So könnten die Menschen für ihre neue Heimat positiv tätig werden und bekämen zudem auch ein Einkommen. Kaiser will seine  Idee sei als Diskussionsanstoß verstanden wissen. Eine entsprechende Regelung  könne nur bundesweit getroffen werden.

Außerdem berichtete Kaiser, dass er als Flüchtlingsreferent den Bereich zur Chefsache erklärt habe - als einziger Landeshauptmann. Derzeit seien rund 3600 Asylwerber in Unterkünften untergebracht seien. Auf die Verlagerung der zu erwartenden Flüchtlingsbewegung von Ostösterreich nach Kärnten und Steiermark, die bereits einsetze habe man mit der Ausweitung der Grenzkontrollen auf alle Kärntner Grenzübergänge bereits reagiert. Zur Forderung nach der Öffnung von Kasernen stellte Kaiser klar, dass das in den Entscheidungsbereich des Bundes falle. Zudem wies er darauf hin, dass die Kärntner Kasernen voll belegt seien. Unter anderem seien zusätzlich auch drei Kompanien aus anderen Bundesländern für den Assistenzeinsatz an der Grenze in den Kasernen stationiert.
 

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