Letzte Fernseh-Konfrontation

Kanzler und Spindi als Papp-Figuren

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'Elefanten'-Runde ohne SPÖ und ÖVP.

Alle drei Oppositionspolitiker waren stinksauer, dass SP-Kanzler Werner Faymann und VP-Chef Michael Spindelegger die letzte TV-Konfrontation schwänzten.

„Demokratiepolitisch eine Schande“, schimpfte Grünen-Chefin Eva Glawischnig und stellte die beiden symbolisch als Papp-Kameraden auf den Tisch.

Kanzler und Spindi als Papp-Figuren
© TZ ÖSterreich

Nach einem Positionsaustausch bei Mindestlohn und Steuerreform kam die Diskussion beim Bildungsthema etwas in Schwung. Glawischnig brach eine Lanze für die Gesamtschule. Für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ein „marxistisches Modell“. BZÖ-Obmann Josef Bucher gab zu, dass er nicht „der Bildungsexperte ist, auf den ganz Österreich hören muss“.

Bucher sieht sich als 
»lebende Freiheitsstatue«
Dafür bezeichnete er sich als „lebende Freiheitsstatue“, weil er für Wahlfreiheit beim Kindergartenbesuch eintritt.

Einig waren sich Grün und Blau immerhin, dass das Frauenpensionsalter erst nach Abschaffung der Ungleichheiten angeglichen werden soll.

"Michael Spindelegger sagt nicht die Wahrheit" 1/3
Über das Thema Jobs/Löhne:
Eva Glawischnig: „Mit einer Energiewende wollen wir Arbeitsplätze schaffen. Ein gesetzlicher Mindestlohn ist nötig.“
Josef Bucher: „Wir müssen die Steuern senken, dass den Menschen mehr bleibt.“
Heinz-Christian Strache: „Es ist nicht ratsam, Lohn-Dumping zu forcieren.“

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