Ausflug

Klug mit Chauffeur privat nach Frankreich

Teilen

Verteidigungsminister bedauert inzwischen die Reise:"Suboptimal".

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hat am Dienstag die suboptimale Außenwirkung seiner privaten Dienstwagenfahrt nach Frankreich eingestanden. Zwar sei die Privatnutzung für Regierungsmitglieder eindeutig geregelt, "ich gebe Ihnen aber Recht, die Optik ist alles andere als gut", sagte er am Dienstag vor dem Ministerrat vor Journalisten. Genau deshalb sei dies im einzelnen immer abzuwägen.

Klug hatte in der Vorwoche bei einem Arbeitsbesuch in der Schweiz das Auto nach Zürich nachkommen lassen. Dies deshalb, um die Reaktionsfähigkeit für den Fall zu behalten, dass er zu einer Verhandlungsrunde über den Finanzrahmen nach Wien gerufen worden wäre, so die Rechtfertigung in seinem Ressort. In der Folge absolvierte Klug samt Fahrer einen Privatbesuch in Frankreich und ließ sich dann nach Österreich zurückchauffieren.

 Vor Reiseantritt habe er sich genau erkundigt, so Klug. Die Nutzung des Dienstautos sei für Regierungsmitglieder eindeutig geregelt, sie betreffe sowohl Dienst- als auch Privatfahrten, und zwar im In- und Ausland. Für die private Nutzung liefert der Verteidigungsminister monatlich rund 590 Euro ab.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.