Neue Außenministerin

Kneissl macht Antrittsbesuch in Rom

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Umstrittene Doppelstaatsbürgerschaft wohl Thema des Treffens mit Amtskollegen Alfano.

Ihre zweite Auslandsreise im Amt führt Außenministern Karin Kneissl (FPÖ) am Dienstag nach Italien. In Rom trifft Kneissl am Nachmittag mit ihrem Amtskollegen Angelino Alfano zusammen. Inhalt des Gesprächs wird unter anderem das Konfliktthema Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler sein. Divergierende Ansichten gibt es auch beim Thema Migration.
 
Bereits zu Mittag ist außerdem ein Treffen mit dem Außenminister des Heiligen Stuhls, Erzbischof Paul Gallagher, geplant. Die italienische Regierung hat verärgert auf die Pläne der neuen schwarz-blauen Regierung reagiert, den deutsch- und ladinischsprachigen Südtirolern die Staatsbürgerschaft anzubieten. Kneissl bemühte sich im Vorfeld der Reise erneut zu betonen, dass Wien in dieser Frage das Einvernehmen mit der italienischen Regierung suche. Außerdem bremsten zuletzt auch die Südtiroler selbst. Landeshauptmann Arno Kompatscher warnte vor einem "nationalistischen Ansatz" und neuen Grenzziehungen zwischen den Sprachgruppen in Südtirol.
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