Asyl-Manager

Konrad schon in Traiskirchen

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Bereits zwei Tage nach seiner Berufung machte sich der Asyl-Koordinator ein Bild.

Auch als Flüchtlingskoordinator der Regierung wird Ex-Banker Christian Konrad seinem Ruf als Macher mit Durchschlagskraft gerecht. Bereits zwei Tage nach seinem Start besuchte er in Begleitung von Caritas-General Klaus Schwertner das Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen.

Konrad: »Wollte mir einen Überblick verschaffen«
Nach seinem Besuch sagte Konrad zum ORF: „Ich wollte mir einen Überblick verschaffen. Ich will was weiterbringen. Wenn die Eier gelegt sind, können wir dar­über reden.“ Erst kommende Woche will Konrad Interviews zu seiner aktuellen Tätigkeit geben.

Der Besuch machte offenbar auch den Verantwortlichen Beine. Im Lager wurden alle privat gespendeten Zelte abgebaut. Man hoffte, noch am Donnerstag alle Flüchtlinge in fixe Unterkünfte bringen zu können. Zunächst waren noch 200 Asylwerber obdachlos.

Babler hofft. Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler hofft auf die Wirkung der Einsetzung Konrads.

Konrads nächster Asyltermin steht schon fest: Am 4. September trifft er Bürgermeister zu einem Ver­netzungstreffen in Alpbach (Tirol). Es geht um die Schaffung von Quartieren.

Wie die Presse schreibt, soll auch die EU inzwischen ­einen Lokalaugenschein in Traiskirchen planen.

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