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Darüber sprachen Kurz & Arnie

Kurz bei Privattreff in Arnie-Villa

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In seinem Urlaub in den USA traf Kurz Schwarzenegger und besucht Silicon-Valley-Klausur.

Los Angeles. Sebastian Kurz flog Montagvormittag in die USA. Heute traf er Arnold Schwarzenegger und sprach mit ihm über „Umwelt-Initiativen“ während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. Außerdem waren der Klimawandel, die österreichische Außenpolitik und ihr Treffen bei der Klimakonferenz Themen des Gesprächs. 

"Es war schön, einen der ganz großen Österreicher, den ehemaligen Gouverneur von Kalifornien und Filmstar Arnold Schwarzenegger, am Rande einer Konferenz in den USA getroffen zu haben. Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame internationale Konferenz gegen den Klimawandel im Mai 2019 in Wien", sagt Kurz gleich nach dem Treffen. Bei der Konferenz handelt es sich um den Austrian World Summit, der dieses Jahr im Mai auch schon in der Hofburg stattgefunden hat. Der Kampf gegen den Klimawandel hat für Österreich jedenfalls höchste Priorität, auch im Rahmen des EU Ratsvorsitzes. 

Kurz bei Privattreff in Arnie-Villa
© Oak Productions, Inc. staff

Kurz bei Privattreff in Arnie-Villa
© Oak Productions, Inc. staff

Arnie schießt gegen Trump

Kürzlich meldete sich der Schwarzenegger, der Ex-Gouverneur von Kalifornien, wieder einmal kritisch   zu Trumps Politik auf Twitter zu Wort. Nach dem Gipfel zwischen Trump und Putin in Helsinki griff er den US-Präsidenten scharf an. Dieser habe "Amerika verkauft", so Arnie. Schwarzenegger kritisiert die wiche Gangart von Trump: "You stood there like a wet noodle." (Dt.: "Sie sind dort gestanden wie eine nasse Nudel.")

 

Der weitere USA-Fahrplan

Kurz soll bis kommenden Dienstag in den USA bleiben und wird während dieses Trips auch an einem ziemlich exquisiten Event teilnehmen: Der VP-Regierungschef ist zu der „Anti-Konferenz“ – so der ironische Name der Klausur – der maßgeblichen Tech-Branche aus dem Silicon Valley eingeladen. Das Wochenende wird er denn auch in einem streng abgeschirmten Retreat – Rückzugsort zur Entspannung für Manager und Start-up-Millionäre – in Montana verbringen und auf den legendären Ex-Google-Chef Eric Schmidt treffen.

 

Silicon Valley an jungem Kanzler interessiert

In dem noblen Retreat soll Kurz auch mit anderen Tech-Größen – Facebook, Apple, Netflix und Co schicken Manager – zusammentreffen. Das jährliche Meeting – die kalifornische Antwort auf das Bilderberg-Treffen – will Digitalisierung, Robotisierung und Politik besprechen.
 
Die junge Tech-Szene aus den USA hat dabei echtes ­Interesse, den jungen Regierungschef aus Österreich besser kennenzulernen. Kurz will das Thema Digitalisierung auch daheim forcieren.
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