Flüchtlinge

Kurz setzt Westbalkan-Tour in Montenegro fort

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Nun geht es weiter im kleinsten Land und EU-Vorreiter der Region.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) setzt seine Westbalkan-Reise am heutigen Mittwoch in Montenegro fort. Obwohl der Adriastaat bisher nicht von der Flüchtlingskrise betroffen ist, dürfte sie auch in Podgorica im Mittelpunkt der politischen Gespräche von Kurz stehen. Sollte Mazedonien seine Grenze abriegeln, könnte eine mögliche Ausweichroute für Flüchtlinge über den Adriastaat verlaufen.

Gemeinsamer Aktionsplan
Von Kritikern als "Mafiastaat" bezeichnet, ist die erst seit dem Jahr 2006 unabhängige Republik der Vorreiter der EU-Beitrittswerber in der Region. Kurz wird in Podgorica unter anderem mit Ministerpräsident Milo Djukanovic zusammentreffen, der das politische Leben in Montenegro seit einem Vierteljahrhundert bestimmt. Mit Außenminister Igor Luksic will der Außenminister ein bilaterales Kulturarbeitsprogramm unterzeichnen. Im Rahmen eines gemeinsamen Aktionsplans will Österreich dem Kandidatenland helfen, heuer mindestens fünf weitere Kapitel in den EU-Beitrittsgesprächen zu eröffnen.

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