Politik

Wirbel um Frühpensionen

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2 Milliarden Mehrkosten durch frühpensionierte Landeslehrer.

Weiter Wirbel um einen Rechnungshof-Bericht zu den Lehrerpensionen. Demnach gingen zwischen 2008 und 2013 ganze 95 % der Landeslehrer – also jene in Volks- und Hauptschulen – in Frühpension. Im Burgenland etwa ging in dem Zeitraum nur ein Einziger von 554 Landeslehrern regulär mit 65 in Pension. Die Republik kostete das Mehr an Frühpensionen zwei Milliarden Euro.

Die für öffentlichen Dienst zuständige Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) fordert nun Konsequenzen: Sie will rasch ein Beamten-Pensionsmonitoring gesetzlich verankern.

Krankenstand. Auffallend auch die hohe Zahl an Krankenständen: 14 Tage pro Jahr waren Landeslehrer zwischen 2008 und 2013 durchschnittlich krank. Fast doppelt so oft wie Bundeslehrer. Besonders skurril der Fall einer Kärntner Lehrerin, die im Krankenstand Tennismeisterin wurde.

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