Aufnahmeprüfung

Lehreranwärter stolpern über Deutsch

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In NÖ scheiterte die Hälfte aller Bewerber an Deutsch. Defizite auch in Musik.

Trotz Sommerferien sorgen Lehrer für Schlagzeilen, zumindest die Lehreranwärter. In den letzten Tagen sind an den Pädagogischen Hochschulen die Aufnahmetests über die Bühne gegangen und da hat sich gezeigt, dass nicht alle für den Lehrerberuf geeignert sind. Größter Stolperstein für die Bewerber ist Deutsch. An der PH Niederösterreich sind knapp die Hälfte der 500 Bewerber durchgefallen.

Rechtschreibung als größtes Problem
Wer sich als Lehrer an einer Pädagogischen Hochschule ausbilden lassen möchte, muss ein umfassendes Aufnahmeverfahren in verschiedenen Fächern bestehen.  Rechtschreibung, Grammatik oder Lückentexte füllen: Das war auch heuer wieder vielen Bewerbern für ein Lehramtsstudium zu schwer, sagt der Vorsitzende der Rektorenkonferenz der Pädagogischen Hochschulen, Erwin Rauscher im Ö1-Morgenjournal.

So sind in Niederösterreich knapp die Hälfte der 500 Bewerber gescheitert, vor allem wegen der Rechtschreibung in Deutsch, so Rauscher, der Rektor der PH Niederösterreich ist. Auch in Oberösterreich sind die Aufnahmetests bereits zu Ende. Dort scheiterte ein Fünftel der 650 Bewerber an Deutsch. Laut Rektorin Ulrike Greiner wurden die Tests heuer verschärft, da Deutsch für künftige Lehrer besonders wichtig sei.

Auch in Musik Defizite
Neben Deutsch haben die Bewerber auch große Defizite in Musik gezeigt. An der PH Salzburg war Musik das Fachgebiet, an dem die meisten Lehreranwärter scheiterten. Die Rektorenkonferen der PH will nun die Ursache für das schlechte Abschneiden prüfen.

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