VP-Streit

Lopatka stellt sich hinter Spindelegger

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Der Klubobmann sieht die interne Kritik nicht an den ÖVP-Chef gerichtet.

ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka will die Forderung von Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer nach einer Kurskorrektor der ÖVP nicht als Kritik an Parteiobmann Michael Spindelegger verstanden wissen. Hier würden von journalistischer Seite Aussagen interpretiert, die in dieser Weise nicht getätigt worden seien, meinte er am Montag.

Er habe Montagfrüh bereits mit mehreren Landeshauptleuten telefoniert, sagte er. Pühringer habe ihm dabei versichert, dass er "nie auch nur ansatzweise Kritik am Bundesobmann geübt hat", betonte Lopatka.

Kritik

Sowohl Pühringer als auch Platter hatten am Wochenende ihre Kritik am ÖVP-Kurs bekräftigt. Pühringer hatte dabei unter anderem Finanzminister und Parteiobmann Spindelegger in Sachen Steuerreform in die Pflicht genommen.

Zum Zustand der Koalition sagte Lopatka, er hoffe, "dass man sehen kann, wie gut die Zusammenarbeit auf parlamentarischer Ebene funktioniert". "Ich sehe uns beide als Garanten dafür, dass im Parlament die Zusammenarbeit bestmöglich funktioniert", sagte er am Rande einer gemeinsamen Pressekonferenz mit SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder. Auch Schieder betonte, aus Sicht der Klubobleute sei die Zusammenarbeit eigentlich "eine gute".

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