Zentralmatura

Mini- Faymann tritt an

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Alle Schulen Österreichs führen morgen die Zentralmatura in Deutsch durch.

Jetzt wird es ernst mit der Zentralmatura. Ab morgen finden die Prüfungen erstmals an 334 AHS in ganz Österreich statt. 19.200 Schüler zittern den Klausuren entgegen.

Der prominenteste Kandidat ist Bundesschulsprecher Lukas Faymann, nicht verwandt mit Kanzler Werner Faymann. Der Burgenländer hat das ganze Jahr über mit SPÖ-Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek gekämpft, um die Rahmenbedingungen für die Schüler nach den zahlreichen Pannen erträglich zu machen. Faymann, der in der AHS Oberpullendorf maturiert, fühlt sich selbst „gut vorbereitet“, weil er immer ein guter Schüler war. Er tritt heute in Informatik an (nicht zentral), morgen in Deutsch, am Mittwoch in Englisch und am 11. Mai in Mathematik. Seine wissenschaftliche Arbeit hat er über den Zweiten Weltkrieg in seiner Heimat Horitschon geschrieben.

Schicksal von Heinisch mit Matura verbunden
Faymann bemängelt, dass es für die mündliche Matura im Juni zu wenig Vorbereitungsstunden gibt.

Nervöser als die Schüler dürfte nur Ministerin Heinisch-Hosek sein. Gibt es heuer wieder eine Pannenserie wie letztes Jahr, droht ihre Ablöse. (knd)

"Mehr 
Vorbereitung wäre nötig"

ÖSTERREICH: Fühlen Sie sich gut auf die Matura vorbereitet?
Lukas Faymann: Ich persönlich schon. Meine Schule hat das gut gemacht und ich war immer ein ganz guter Schüler.

ÖSTERREICH: Welche Probleme befürchten Sie noch?
Faymann: Es gibt zu wenig Vorbereitungsstunden für die mündliche Matura. Ministerin Heinisch-Hosek hat sie gekürzt. Wir werden an diesem Thema sicher auch für die nachfolgenden Jahrgänge weiterhin dran bleiben.

VIDEO: Scherzvideo - dank Untertitel erklärt dieser Mexikaner die Zentralmatura

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Schüler-Demo gegen Zentralmatura