Pensionistenpreisindex

ÖVP-Senioren geben Kernforderung auf

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Die Älteren sollen "Solidarität mit den Jungen leben".

Die ÖVP-Senioren rücken von der jahrelangen Forderung, bei der Erhöhung der Pensionen den sogenannten Pensionistenpreisindex heranzuziehen, offenbar ab. Beim Seniorenkongress des ÖVP-Seniorenbundes in Perchtoldsdorf kam einer der eingerichteten "Arbeitskreise" zum Schluss, dass man diese Forderung aufgeben sollte. Grund dafür sei, dass die Alten mit den Jungen Solidarität leben sollten, hieß es vonseiten der Gruppe, die sich mit dem Thema "Werden die Jungen betrogen?" beschäftigte.

Pensionsantrittsalter der Frauen anpassen
Gefordert wurde hingegen, dass das Pensionsantrittsalter der Frauen rasch an jenes der Männer angepasst und Maßnahmen ergriffen werden, um das faktische Pensionsantrittsalter an das gesetzlich anzupassen. Der Vorschlag von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (V), potenziellen Frühpensionisten mittels Anreizsystem zum Verweilen im Arbeitsleben zu bewegen, wurde begrüßt.

Senioren kritisieren Familien-Sparpaket
Kritik wurde von den VP-Senioren einmal mehr an den Sparplänen der Regierung geübt - Stichwort Kürzung der Familienbeihilfe und Streichung des Alleinverdiener-Absetzbetrags. Zu letzterem erklärte Seniorenbundobmann Andreas Khol, dieser müsse erhalten bleiben, darauf habe man sich erst am Vortag im Seniorenrat "eingeschworen".

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