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Österreich an 6. Stelle bei Ausländeranteil

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Die Fruchtbarkeitsrate in der EU stieg von 1,47 auf 1,60 Kinder pro Frau.

Nach dem jüngsten Demografiebericht von Eurostat hat Österreich den sechsthöchsten Anteil von Ausländern an der Gesamtbevölkerung in der EU. An der Spitze liegt laut den Zahlen von 2010 Luxemburg mit 40,3 Prozent vor Lettland (17,4), Estland und Zypern (je 15,9), sowie Spanien (12,3) und Österreich, das auf 10,5 Prozent Ausländeranteil kommt.

Geringster Ausländeranteil in Ost-Europa
Den geringsten Ausländeranteil weisen Rumänien und Polen (je 0,1 Prozent) und Bulgarien (0,3) auf. Insgesamt leben 32,4 Millionen Ausländer in einem EU-Land. In absoluten Zahlen den höchsten Anteil verzeichnete dabei Deutschland mit 7,1 Millionen Ausländern, vor Spanien (5,7 Millionen), Großbritannien (4,4), Italien (4,2) und Frankreich (3,8). Österreich verzeichnete 876.400 Ausländer.

Bei der Fruchtbarkeitsrate ist Österreich im Vergleich der Jahre 2003 und 2009 innerhalb der EU-27 weit zurückgefallen. 2003 lag Österreich mit 1,38 Kinder pro Frau an 13. Stelle und damit genau im Mittelfeld. Bis 2009 gab es zwar einen leichten Anstieg der Fruchtbarkeitsrate auf 1,39 Kinder, doch sackte die Alpenrepublik damit auf Rang 21 ab. Der EU-Durchschnitt erhöhte sich von 1,47 auf 1,60 Kinder.

Höchste Fruchtbarkeitsrate in Irland und Frankreich
Die höchste Fruchtbarkeitsrate wies 2009 Irland mit 2,07 Kindern pro Frau auf. Dann folgen Fankreich (2,00) und Großbritannien (1,96) sowie Schweden (1,94). Die niedrigsten Quoten verzeichneten Lettland (1,31), Ungarn und Portugal (je 1,32) sowie Deutschland (1,36).

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