FPÖ sucht Linie

Öxit: Chaos in Blau

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In der FPÖ sucht man derzeit eine Linie zu einem etwaigen EU-Austritt Österreichs.

Hatte Hofburg-Kandidat Norbert Hofer noch Ende Juni in ÖSTERREICH gemeint, es müsse eine Öxit-Abstimmung innerhalb eines Jahres geben, sollte die EU zentralistischer werden, so ruderte er am Freitag zurück: Er hielte einen EU-Austritt für einen „Fehler“ – auch wenn er eine Öxit-Abstimmung nicht ausschloss.

Dann die erneute Kehrtwende: FPÖ-Chef Strache erklärte in einem Facebook-Posting: „Die FPÖ (auch Norbert Hofer) sagt den ÖXIT nicht ab, sondern dieser war und ist immer nur eine ‚Ultima Ratio‘, wenn man Europa nicht endlich reformiert!“

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Indes kündigte Hofer im ORF-Radio Anzeigen wegen angeblicher Manipulationen bei der 1. Hofburg-Stichwahl an – obwohl der VfGH das Ergebnis aufgehoben hatte. Hofer behauptete, es seien ohne Wissen von Betroffenen Wahlkarten bestellt worden. Der VfGH hatte keine Hinweise auf Manipulation gesehen.

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