Brauner zieht positives Resümee

Opposition watscht Wien für EMA-Pleite ab

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Die peinliche Niederlage schlägt in Wien hohe Wellen.

Die Pleite bei der vergabe der europäischen Arzneimittelagentur erinnerte an dunkelste Songcontest-Zeiten: Drei der vier Punkte kamen aus wien selbst, ein einziger aus einem anderen eU-Staat. "vernichtend" und "desaströs", befand neos-Standortsprecher Stefan Gara. Schon zuvor hatte er "bessere rahmenbedingungen für wirtschaft und innovation" gefordert. Schuld an der Pleite ist für Gara die rot-grüne Stadtregierung. man rühme sich damit, "nummer eins zu sein, doch offensichtlich hinken wir weit abgeschlagen hinterher", klagte er. man habe die hausaufgaben nicht erledigt.

Zukunft

"höchst bedauerlich", beschrieb wirtschaftskammer-Präsident christoph Leitl die Doppelblamage. Auch in der Abstimmung für die deutlich kleinere bankenaufsicht hatte wien nichts zu melden. "Österreich darf jetzt nicht wehleidig sein", forderte Leitl, den blick auf die Zukunft zu richten.

Brauner

Umso überraschender fiel die beurteilung von Finanzstadträtin renate brauner (SPÖ) aus. Dass man sich als "top-Standort für die Pharmaund Life-Science-branche positionieren" habe können, dürfte eine exklusive Sichtweise bleiben. Auch hob sie die gute Zusammenarbeit von SPÖ-und ÖvP-geführten ministerien in "politisch turbulenten Zeiten" hervor.
 

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