Absage

Pegida will Ewald Stadler nicht

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Der frühere FPÖ- und BZÖ-Politiker hatte seine Unterstützung zugesagt.

Pegida Oberösterreich hat sich am Freitag gegenüber der APA von Unterstützung durch Ewald Stadler (REKOS) distanziert. "Er setzt sich bei uns nicht ins Boot", man wolle sich parteipolitisch nicht vereinnahmen lassen, stellte ein Sprecher klar. Er wollte vorerst anonym bleiben, ist aber nach eigenen Angaben der Veranstalter der Kundgebung am 21. Februar in Linz.

Am Samstag kommender Woche hat Pegida eine "Standkundgebung" vor dem Hauptbahnhof geplant, zu der zwei "nationale und internationale" Gastredner angekündigt wurden. Ob sich eine "Spaziergang" daran anschließt, sei noch offen, so der Sprecher. Das Bündnis "Linz gegen Rechts" hat eine Gegendemonstration angemeldet.

Der frühere FPÖ- und BZÖ-Politiker Ewald Stadler, der im Vorjahr mit den Reformkonservativen (REKOS) zur EU-Wahl angetreten ist, hatte zuvor der islamfeindlichen Pegida-Bewegung ("Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes") seine Unterstützung zugesagt. Gleichzeitig übte Stadler in diesem Zusammenhang heftige Kritik an FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und an der katholischen Kirche.


 

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