Eklat

Pilz: Statt Ausschuss ab nach Rhodos

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Wirbel um Peter Pilz, der nach der Krisensitzung in Richtung Rhodos abhob.

Stimmt es, so twitterten BZÖ-Leute am Donnerstag mit erkennbarer Schadenfreude, dass der Grüne Peter Pilz nach dem Ausschussgipfel – anstatt seine Klubobfrau Eva Glawischnig vom Platzen des U-Ausschusses zu informieren – zum Wiener Airport fuhr, um in den Urlaub zu fliegen? Auch in der SPÖ machte die Runde, Pilz habe die Sitzung am Donnerstag nur platzen lassen, um rechtzeitig in den Urlaub jetten zu können.

Pilz ritt wieder Attacken gegen SPÖ und ÖVP
Tatsächlich war Pilz um 15.15 Uhr – während die Sitzung noch lief – plötzlich aus dem Ausschuss-Lokal geeilt, um SPÖ und ÖVP zu attackieren: Die SPÖ habe ein Ultimatum gestellt, Ausschuss-Chefin Moser müsse gehen – oder der Ausschuss sei Geschichte. Ein Beweis dafür, dass SPÖ und ÖVP nichts anderes zu tun hätten, als den Ausschuss abzudrehen, wetterte er. Nachdem Pilz die Journalisten informiert hatte, ging er ab.

Um 17.55 Uhr sollte dann der Flieger (AUA-Flug OS 9103) in Richtung Rhodos abheben. Allerdings: Bei den Grünen wies man darauf hin, dass der Flug auf 19.25 Uhr verschoben worden sei, Pilz also sehr wohl Zeit gehabt habe, Glawischnig ausgiebig zu informieren. Kurz nach 20 Uhr flog die AUA-Maschine mit Pilz an Bord schließlich Richtung Griechenland.

Wie lange der Grüne auf (Herbst-)Urlaub ist, wollte man bei den Grünen am Donnerstag allerdings nicht sagen. Dies sei Privatsache des Abgeordneten.

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