Treffen

"Polit-Amore": Faymann trifft Renzi

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Zusammen mit Italien will Faymann "reinen Sparkurs der EU" aufweichen.

Eigentlich ging es bei dem Blitzbesuch des italienischen Regierungschefs Matteo Renzi bei Kanzler Werner Faymann (SPÖ) um die europäische Wirtschafts­politik. Doch als Erstes musste Premier Renzi nach dem Gespräch das Arbeitszimmer von Faymann loben: „Sein Büro ist sehr sauber und ordentlich – anders als bei mir.“ Anscheinend achtet der junge Regierungschef in seinen Büro im Palazzo Chigi nicht so auf Ordnung.

Ernst wurde es dann beim Thema Sparpolitik in der EU. Renzi und Faymann präsentierten sich als „Kämpfer“ gegen eine „reine Austeritätspolitik“, also gegen einen harten Sparkurs. Um die lahmende Wirtschaft am Kontinent anzukurbeln, darf das 399 Milliarden Euro umfassende Investitionsprogramm des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker „nicht verkleinert werden“, betonte Faymann.

Gemeinsame Forderung zur Flüchtlingspolitik
Ganz auf einer Linie waren Faymann und Renzi auch beim Thema Flüchtlinge in der EU: Beide wollen eine fairere Verteilung und Investitionen direkt in Nordafrika, vor allem in Libyen.

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