Wien

Pröll ist voll auf 
Seiten der Lehrer

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Auch NÖ-Landeshauptmann Pröll kritisiert den Entwurf zum neuen Lehrer-Dienstrecht.

Rund 1.500 Stellungnahmen gibt es zum neuen Lehrer-Dienstrecht. Eine davon kommt vom niederösterreichischen ÖVP-Landeshauptmann Erwin Pröll und der niederösterreichischen Landesregierung.

Aufteilung. Auch Prölls Stellungnahme übt Kritik am Entwurf der Regierung. Er fordert eine neue Verteilung der Lehrer auf die Schulen: Es sei notwendig, „eine Kopfquote bezogen auf Schülerzahlen, Standorte und Vertretungen einzuführen“. Damit soll ermöglicht werden, „gezielt Lehrer dort einzusetzen“, wo sie gebraucht werden.
Außerdem will Pröll ebenso wie die Lehrer-Gewerkschaft mehr Support-Personal für die Schulen.

Stabilitätspakt. Ausdrücklich weist der Landeshauptmann darauf hin, dass das Gesetz nicht den Vorgaben des Stabilitätspaktes entspricht. Mit den Ländern seien deshalb „Gespräche zu führen“. Dies dürfte den Weg vom Entwurf zum Gesetz weiter verzögern.

Der Fahrplan zum Dienstrecht
„Der Fahrplan, den der Kanzler vorgegeben hat, hält“, so das Unterrichtsministerium. Der Beschluss zum neuen Lehrer-Dienstrecht fällt noch dieses Jahr. Jetzt will man erst einmal die rund 1.500 Stellungnahmen einarbeiten. Ob die Fülle an Expertenmeinungen den Prozess verlangsamt? „Nein. Wir haben genug Beamte dafür“, heißt es aus dem Ministerium.

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