ÖVP-Verhandler

Pühringer: "Steuerreform wird extrem schwierig"

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VP-Verhandler Pühringer will „rund um die Uhr verhandeln“, um Steuerreform zu retten.

Am Mittwoch, startet der Poker um die Steuerreform – bis zum 17. März soll die Entlastung stehen. Mit am Tisch: Oberösterreichs Josef Pühringer, der „extrem schwierige“ Verhandlungen voraussagt.

Interview mit oö. Landes-
hauptmann Pühringer

ÖSTERREICH: Bis zum 17. März soll die Reform stehen. Welche Probleme sehen Sie?
Josef Pühringer: Es werden extrem schwierige Verhandlungen – schon deshalb, weil die budgetäre Lage so angespannt ist. Ob wir am 17. März oder am 17. April fertig sind, ist egal. Wichtig ist, dass es eine Lösung gibt. Beide Parteien wissen, dass diese Reform nötig ist. Schließlich sind ja auch die Auswirkungen der kalten Progression brutal.

ÖSTERREICH: Gibt es keine, spricht ihr Parteichef der Koalition die Existenzberechtigung ab. Kommen Neuwahlen?
Pühringer:
An Neuwahlen kann keiner ein Interesse haben. Die Koalition hätte aber eine wichtige Aufgabe nicht erfüllt. Dann rollen wir ja der Opposition praktisch den roten Teppich aus.

ÖSTERREICH: Wie werden Sie verhandeln? Nonstop über Weihnachten?
Pühringer: Wir werden zunächst einmal Arbeitsgruppen festlegen. Aber ja: Ich rechne damit, dass wir vor dem Schlusstermin einen Monat lang durchverhandeln werden. Interview:

G. Schröder

Höhere Steuer auf Überstunden?

Heute wird der Expertenbericht zur Steuerreform veröffentlicht – ÖSTERREICH berichtete bereits. Hier die brisantesten Ideen:

  • Überstunden: Steuerzuckerl für die 10 ersten Überstunden soll fallen: Brächte 250 Mio.
  • Werbungskosten: Aus für die Pauschalen bei Vertretern, Hausbesorgern usw.: 50 Mio. €.
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