Nach Sex-Vorwürfen

Richard Lugner springt Pilz zur Seite

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Mörtel glaubt, dass man Pilz "politisch zerstören wollte".

Nur wenige Wochen nach seinem Wahlerfolg musste sich Peter Pilz Anfang November zurückziehen. Nachdem Belästigungs-Vorwürfe publik geworden waren, erklärte der 63-Jährige, dass er auf sein Mandat verzichten werde. Pilz hat aber wenig später angekündigt, trotzdem im Parlament mitarbeiten zu wollen.

Unterstützung bekommt der Ex-Grüne nun von Richard Lugner. Der 85-Jährige erklärt im Interview mit GMX, dass man Pilz „mit den Vorwürfen abschießen und politisch zerstören wollte“. Lugner glaubt, „dass ihm hier Unrecht getan wird“.

Falls sich die Vorwürfe bestätigen, sei Pilz‘ Verhalten „natürlich nicht akzeptabel“, so Lugner weiter, „aber es stellt sich schon die Frage, warum die betroffenen Frauen sich erst jetzt gemeldet haben.“

Obwohl Lugner „kein Anhänger“ von Peter Pilz sei, würde er Engagement als parlamentarischer Mitarbeiter begrüßen. Der Ex-Grüne sei „einfach sehr wachsam und darüber hinaus ein guter Aufdecker“, so Lugner.

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