Ein Fahrstreifen weg

Riesen-Wirbel um neuen Radweg in Wien

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Beim Künstlerhaus soll eine Fahrspur wegfallen - ÖVP und FPÖ sind empört.

Erst am Wochenende sorgte der Plan der rot-grünen Stadtregierung für Aufregung in Wien. Das Verkehrskonzept der Koalition sehe vor, „bis 2025 die Zahl der Wege per Auto in Wien von 27 auf unter 20 Prozent“ zu senken, so Angelika Winkler von der zuständigen MA 18 gegenüber Radio Wien.

Nun gibt es Wirbel um einen neuen Radweg vor dem Künstlerhaus. Dieser soll auf eine Fahrspur verlegt werden, womit auf der Zweierlinie eine Fahrspur für die Autofahrer wegfällt. Die Empörung von FPÖ und ÖVP ist groß.

Für ÖVP-Klubobmann Manfred Juraczka seien die Pläne ein klares No-Go und ein neuer Beleg für den „zwanghaften Autohass“ der Wiener Grünen. Die FPÖ geht sogar noch einen Schritt weiter. Der „Autofahrerhass von Vassilakou, Maresch & Co“ sei „bereits pathologisch“. Die Grünen müssen nun 2020 auch aus dem Rathaus fliegen. Auch die WK Wien zeigte sich kritisch. Durch die Verlegung des Radweges würden weitere Kunden aus dem 1. Bezirk vertrieben werden.

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