Strache im Polit-Eck

Rosenkranz will noch nicht gehen

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Blamage für Strache: Obwohl er sie loswerden möchte, bleibt Rosenkranz Obfrau.

Barbara Rosenkranz, schwer unter Druck stehende FPÖ-Landeschefin in Niederösterreich, legt sich mit Bundespartei-Chef Heinz-Christian Strache an. Der möchte Rosenkranz, die bei der Landtags-Wahl in NÖ am 
3. März ein Minus von 2,2 Prozentpunkten eingefahren hat, loswerden. Er hat auch schon Rosenkranz-Vertraute aus Partei-Posten gedrängt, doch an der zehnfachen Mutter beißt er sich die Zähne aus.

Denn am Montag ging sie in die Offensive, bei einer Pressekonferenz kündigte sie an, nicht gehen zu wollen und wenn doch, nur durch den Entscheid eines Sonderparteitages. Von selbst trete sie sicher nicht ab, bestätigte Rosenkranz gegenüber ÖSTERREICH: „Meine Ehre lasse ich mir nicht abschneiden.“

Damit hat die Landeschefin Strache und ihren direkten NÖ-Kontrahenten Gottfried Waldhäusl ausgebremst. Denn wenige Monate vor der Nationalratswahl will man keinen Kampf-Parteitag riskieren.

(pli)

Rosenkranz bleibt FPÖ-Chefin in NÖ



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