Aufregung in Wien

Rot-Grün will Autos verdrängen: So reagiert Strache

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FPÖ-Chef Strache attackiert die rot-grüne Koalition: „Je früher dieser Spuk vorbei ist, desto besser.""

Für Aufregung unter den Autofahrern sorgt Angelika Winkler von der MA 18, die im Radio Wien freimütig aus dem Nähkästchen der Verkehrspolitik von Rot-Grün plauderte: 770.000 Öffi-Jahreskarten stünden 680.000 Autos gegenüber, für die freilich 65 Prozent der öffentlichen Fläche verplant würden.



Der Plan von Winkler: "Bis 2025 soll die Zahl der Wege per Auto in Wien von 27 auf unter 20 Prozent sinken. Weil jedes private Auto 98 Prozent der Zeit geparkt herumsteht, ist es ein Thema, wie man den öffentlichen Raum anders nützen kann." Dafür will Winkler Parklets schaffen, Aufenthaltsbereiche mit Bänken und viel Grün anstelle von Parkplätzen am Straßenrand. FP-Klubchef Dominik Nepp nennt das Konzept "eine Kriegserklärung an die Berufstätigen".

"Einziges Desaster"
FPÖ-Chef Strache reagierte auf die Pläne der Wiener Stadtregierung empört und fordert auf Facebook ein Ende der „rot-grünen Autofahrerschikanen“. Die Grünen würden offenbar alles tun, „um auch aus dem Wiener Landtag zu fliegen“, so Strache weiter. Rot/Grün sei ein einziges Desaster. „Je früher dieser Spuk vorbei ist, desto besser“, so der FPÖ-Chef abschließend.

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