Aufregung in Wien

Rot-Grün will weniger Raum für Autos

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Das Verkehrskonzept der rot-grünen Koalition sorgt für Aufregung in Wien.

Ein Interview von Angelika Winkler von der zuständigen MA 18 gegenüber Radio Wien sorgt derzeit für Aufregung unter den Autofahrern. Demnach würde die Zahl der Autofahrer trotz wachsender Bevölkerung stagnieren, die Autos aber immer noch verhältnismäßig viel Fläche im öffentlichen Raum einnehmen.

Der Plan der rot-grünen Koalitionsregierung sei es daher,  „bis 2025 die Zahl der Wege per Auto in Wien von 27 auf unter 20 Prozent“ zu senken, so Winkler. „Weil jedes private Auto 98 Prozent der Zeit geparkt herumsteht, ist es ein Thema, wie man den öffentlichen Raum anders nützen kann.“ Dafür will Winkler „Parklets“ schaffen, Aufenthaltsbereiche mit Bänken und viel Grün anstelle von Parkplätzen am Straßenrand. Auch Car- und Bikesharing sollen geballt rund um die U-Bahn-Stationen ausgebaut werden.

Kritik kommt prompt von den Freiheitlichen: „Jetzt dreht die Wiener Stadtregierung offenbar völlig durch" so Dominik Nepp in einer Aussendung. Der Plan würde eine „Einschränkung der persönlichen Freiheit für Arbeitnehmer, Familien und Pendler bedeuten“, so der FPÖ-Klubobmann.

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