"Inhaltlose Worthülsen"

SPÖ und ÖVP kritisieren Strache & Co

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Die Regierungsparteien ließen die Angreiffe der FPÖ nicht auf sich sitzen.

Wenig Gefallen an den Aussagen von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache beim freiheitlichen Neujahrestreffen findet die Koalition. Von immer den gleichen Kalauern und viel Gejammer schrieb SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler in einer Aussendung. ÖVP-Generalsekretär Werner Amon erkannte nur inhaltslose Worthülsen.

Die FPÖ hat bei ihrem traditionellen Neujahrstreffen scharfe Kritik an der Regierung geübt und gleichzeitig ein Bekenntnis zum Verbleib in der EU abgegeben - bei aller Kritik. Richtig punkten konnte Parteichef Heinz-Christian Strache am Samstag in Salzburg bei den laut FPÖ rund 4.000 Besuchern vor allem mit der Verurteilung der EU-Zuwanderungspolitik und harter Islamismus-Kritik.

Die auch via Slogan verkündete Botschaft der Veranstaltung lautete, die FPÖ als "Österreichs stärkste Kraft" positionieren zu wollen. Bevor die Parteispitze ans Rednerpult schritt, wärmte die FPÖ-Haus-und-Hofband "John Otti" in gewohnter Manier das Publikum in der Salzburger Messe auf - mit Schlagern wie "Wir sind eine große Familie" oder "Aber bitte mit Sahne" sowie dem Üben von "HC"-Sprechchören (Otti: "Alle auf die Bänke!").
 

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