Michaelis vor Abgang

SPÖ will ÖIAG jetzt auflösen

Teilen

Pröll soll Suche nach Michaelis-Nachfolger abblasen.

SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas hat Finanzminister Josef Pröll (V) aufgefordert, die Ausschreibung für den ÖIAG-Chefposten zurückzuziehen und die Staatsholding aufzulösen. "Um die drei noch verbleibenden Beteiligungen kann sich Finanzminister Pröll selbst kümmern", so Rudas im Pressedienst ihrer Partei. Die ÖIAG hält noch Beteiligungen an Telekom Austria (28,4 prozent), OMV (31,5 Prozent) und der Post (52,9 Prozent).

Michaelis vor Abgang
Die bevorstehende Ablöse des umstrittenen ÖIAG-Chefs Peter Michaelis sei der "richtige Zeitpunkt, um veraltete Strukturen abzuschaffen und den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern so eine Menge Geld zu sparen": Fünfzehn Aufsichtsräte beaufsichtigten dort "einen Vorstand, dessen einzige Aufgabe es ist, in den Aufsichtsräten der drei verbliebenen Beteiligungen zu sitzen".

Michaelis Vertrag endet Ende Juni 2011. Sein Posten soll neu ausgeschrieben werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.