SPÖ-Klubchef will "Gesichtsgebot"

Schieder: Burka-Verbot an Ämtern und Schulen

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„Zum Glück kommen ja nicht nur Vollverschleierte nach Österreich.“

SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder tritt in der Debatte um ein Burka-Verbot für ein Gesichtsgebot ein. Denn: Eine aufgeklärte Gesellschaft dürfe von den Menschen verlangen, sich unverhüllt in öffentlichen Einrichtungen zu zeigen, so Schieder. Dabei geht es ihm etwa um Auftritte vor Behörden, an Gerichten, Schulen und Universitäten. Ob der Staat diese Frage auch im Alltag „regeln können soll“, sei eine sekundäre.

Nachholbedarf

Die Burka-Debatte alleine würde, so Schieder, die Integrationsdefizite, wo es Nachholbedarf gebe, ohnehin nicht lösen: „Zum Glück kommen ja nicht nur Vollverschleierte nach Österreich.“

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