Ab Mai

Schock-Fotos auf Tschick-Packerl fix

Teilen

Schockbilder auf Zigaretten-Packerln sollen die Österreicher vom Rauchen abhalten.

Raucher sind künftig auf eine ganz neue Weise mit der berühmten Teerlunge auf Du und Du: Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) wird heute im Ministerrat die Umsetzung einer EU-Richtlinie beantragen. Soll heißen: Ab 20. Mai sind sogenannte Schockbilder auf Zigaretten-Packerln Pflicht. Nicht eben klein: 65 % der Vorder- und Rückseite von Verpackungen sollen vom Warnhinweis samt Foto bedeckt werden.

"Tabakrauch enthält 
über 70 Krebsstoffe"
Einige Textbeispiele: „Rauchen ist tödlich – hören Sie jetzt auf.“ Oder: „Tabakrauch enthält über 70 Stoffe, die erwiesenermaßen krebserregend sind.“ Bis Mai 2017 gibt es noch eine Übergangsfrist für Zigaretten, die vor dem Stichtag erzeugt wurden. Doch dann müssen die Schockbilder auf allen Packerln prangen.

Neben der Teerlunge sind Raucherbeine, Blut hustende Frauen, Männer, die beatmet werden und so mancher Tumor – etwa auf dem Kehlkopf oder Zunge zu sehen. Die Schockstrategie wirkt vor allem am Anfang, zeigen Studien aus Großbritannien und Kanada. Danach lässt ihre Wirkung aber wieder nach.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.