Schulbegehren

"Wir haben schon unterschrieben"

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34.000 Österreicher haben das Schul-Begehren bereits unterschrieben.

Der Ansturm auf das ÖSTERREICH-Schulbegehren ist ungebrochen: Bereits 34.000 Österreicher haben auf www.oe24.at/schul-begehren für eine neue Schule unterschrieben. "Wenn nicht bald etwas geschieht, ist nicht nur unser Bildungssystem, sondern die gesamte Zukunft Österreichs in Gefahr", warnt Uni-Lektor Roland Koppler.

Schul-Begehren fordert eine Bildungs-Milliarde
Der Ärger unter den ÖSTERREICH-Lesern ist groß: Der dringende Wunsch nach einer Ganztagsschule und mehr Investition in die Bildung sind die größten Anliegen.

So auch die Forderungen des Schul-Begehrens: eine zusätzliche Bildungsmilliarde, Unterricht von acht bis 15 Uhr, die Senkung der Klassenschülerzahl, zwei Lehrer pro Hauptfach, Förderkurse für Schwächere und Begabte, bessere Arbeitsbedingungen für Lehrer sowie die völlige Entpolitisierung der Schule.

ÖSTERREICH-Leser über das Bildungs-Debakel:
Agnes Lier, Juristin: "Als Mutter muss ich für eine Schulreform sein. Eine Bildungs-Milliarde ist sinnvoll, weil dann die Klassen verkleinert werden können und die Qualität endlich steigt."

Helmut Krassl, Lehrer: "Das Einzige, womit wir uns am globalen Markt positionieren könnten, ist unsere Ausbildung. Deswegen ist es Zeit für Reformen."

Josef Bauer, Beamter: "Mein Sohn besucht zurzeit eine der wenigen Ganztagsschulen. Ich kann über diese Schulform nur Positives sagen."

Paul Gross, Angestellter: "Es muss sich endlich was bewegen, vor allem die harten Fronten zwischen Gewerkschaft und Ministerium."

Maria Rudlof, Straßenbahnerin: "Ich hoffe, dass sich die Schulreform we­nigstens für meine Enkel ausgeht. Der Stress für Noten ist zu groß."

W. Baumann, Telekom: "Die Qualität in den Schulen ist mies. Ich mache mir Sorgen über die Ausbildung meiner achtjährigen Tochter."

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