NÖ-Wahl

Schwechat: Desaster für die SPÖ

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Die Roten verloren gleich 23,48 Prozent. Rekordverdächtig.

Für die SPÖ hat es in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung) bei den Gemeinderatswahlen am Sonntag eine schwere Schlappe gegeben: Die Partei stürzte von 58,36 (2010) um 23,48 Prozentpunkte auf 34,88 Prozent ab, sie verlor zehn Mandate auf nunmehr 13 sowie die absolute Mehrheit. Auch die ÖVP büßte 3,06 Prozentpunkte auf 13,96 Prozent und damit ein Mandat auf nun fünf ein.

Gewinner waren die Freiheitlichen, die um fünf auf neun Sitze zulegten und mit 24,57 Prozent zweitstärkste Kraft wurden. Drittstärkste in Schwechat wurde die Grüne Alternative Liste, die 20,64 Prozent erreichte, was plus 8,51 Prozentpunkte bedeutete, und ihren Mandatsstand von bisher vier auf acht verdoppelte. Zwei Mandate erreichten die NEOS, auf die 5,95 Prozent der Stimmen entfielen.

 In Schwechat hatten die finanziellen Turbulenzen des Veranstaltungszentrums "Multiversum" die SPÖ seit längerem in Bedrängnis gebracht. Bürgermeister Hannes Fazekas war im Herbst 2013 zurückgetreten, ihm folgte als Stadtoberhaupt Gerhard Frauenberger.

 

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