Neue Bleibe bis Ende Oktober

Serviten-Flüchtlinge suchen Herberge

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Das Servitenkloster wird saniert. Die dort lebenden Asylwerber müssen ausziehen.

Es war für mehr als sechs Monate Zufluchtsort für die Flüchtlinge, die ursprünglich die Votivkirche aus Protest besetzt hatten. Doch mit Ende Oktober müssen die 24 Asylwerber, die dort noch leben, aus dem Servitenkloster in Wien ausziehen. Das Gebäude wird dann saniert und soll ab kommendem Jahr als Herberge für minderjährige Flüchtlinge fungieren.

Seit Sommer wird von der Erzdiözese unter Kardinal Christoph Schönborn nach einer neuen Bleibe gesucht, bisher vergebens. Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner erklärte gegenüber ÖSTERREICH, dass die 24 Betroffenen zusammenbleiben wollen, um ihren Protest auch weiterführen zu können.

Nun hat die Caritas Briefe an Politiker und Wirtschaftstreibende geschickt mit der Bitte um Mithilfe. Laut Schwertner wurden unter anderem Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) angeschrieben. Jetzt heißt es hoffen.


 

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