Leitsysteme starten nächste Woche

So will Regierung Flüchtlinge bremsen

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„Wir schaffen das nicht“, lautet nun die Devise Österreichs in der Flüchtlingsfrage.

Nächste Woche endet die Willkommenskultur Österreichs gegenüber den Flüchtlingen offiziell: Voraussichtlich am Dienstag stellen Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die neuen Leitsysteme an Österreichs Südgrenze vor.

Zunächst wollen die beiden den bestehenden Grenzzaun in Spielfeld besichtigen. Dann verkünden sie, wo weitere Zäune und Checkpoints gebaut werden, damit heuer nicht mehr als 37.5000 Flüchtlinge ins Land kommen.

Spielfeld als »Nagelprobe« für weitere Zaunbauten

Wie ÖSTERREICH berichtete, soll an der Brennergrenze ein Grenzzaun entstehen. Doskozil will aber erst sehen, wie das System in Spielfeld funktioniert. Kanzler Werner Faymann (SPÖ) drängt darauf, keine Zeit verstreichen zu lassen (siehe Interview). Weitere geplante Grenzübergänge, an denen Infrastruktur für Kontrollen errichtet werden soll:

Lavamünd. Grenzmanagement entsteht.

Loiblpass. Kontrollen.

Karawankentunnel. Abwicklung vor dem Portal.

Tarvis. Grenzzaun möglich.

Sillian. Kontrollen.

Brenner. Zaun fast fix.

Reschenpass. Mögliche Ausweichroute.

Nickelsdorf. Wieder Thema: Doskozil bestätigt im ÖSTERREICH-Interview, dass auch wieder Grenzübertritte von Serbien nach Ungarn stattfinden.D. Knob

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