Bis Jahresende 200.000 Bezieher

Sozialhilfe: Die Kosten in Wien explodieren

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ÖVP-Wien-Chef Gernot Blümel: "Wien geht den Bach runter."

Jüngste Zahlen, die er von Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) erhalten hat, alarmieren ÖVP-Chef Gernot Blümel – in ÖSTERREICH legt er die Fakten zur Mindestsicherung auf den Tisch.

Bis zur Jahreshälfte gab die Stadt Wien insgesamt 317,7 Millionen Euro für die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS) aus. Blümel hat das hochgerechnet – und kommt auf eine „Untergrenze von 635 Millionen Euro – im Vorjahr waren es 544 Millionen. Die Kosten sowie die Zahl der Bezieher explodieren mit hoher Wahrscheinlichkeit auf mehr als 200.000 bis Jahresende“.

Bezieher: Hälfte nicht aus Wien. Besonders dramatisch ist eine Entwicklung, die sich anhand der Juni-Zahlen zeigt: 141.000 Menschen in Wien erhielten BMS. Ganze 76.000 davon, also nur mehr knapp mehr als die Hälfte, sind Österreicher. Der Rest sind EU-Staatsbürger, Drittstaatsangehörige und natürlich subsidiär Schutzberechtigte und Asylwerber.

Für Blümel sind diese Zahlen ein unglaublicher Skandal

„Wien geht den Bach runter." Der ÖVP-Chef fordert jetzt rasche Konsequenzen: „Die rot-grüne Realitätsverweigerung ist ein täglicher Frontalangriff auf die Steuerzahler. Die Ausgaben für die Mindestsicherung in Wien schießen ins Unendliche und Wehsely schaut einfach zu. Wien wird zum Sozialmarktparadies und geht den Bach runter.“

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