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Facebook-Eklat um blaue Stadträtin

Stenzel sieht Fridays for Future als Terroristen

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Um 21.37 Uhr postete Ursula Stenzel ihren Terror-Verdacht gegen die Ökos.

Wien. Ursula Stenzel ist wieder einmal auf Facebook ausgeritten: „Schaue über den Tellerrand und fürchte, dass aus den Ökorebellen, „Fridays for Future“ oder „Extinction Rebellion“ eine neue Art „RAF“ kommen könnte“, postete sie Anfang der Woche um 21.37 Uhr abends.

Mit der RAF – ein Begriff, den man vielen Kids, die gegen die Klimakatastrophe streiken, erst erklären muss – meint die FP-Stadträtin die „Rote Armee Fraktion“, die sich als extrem radikale und terroristische Splittergruppe aus den Studentenprotesten der 68er-Generation entwickelte – und die tatsächlich Europa mit Terroranschlägen überzog.

73-jährige Abkassiererin provoziert die Jugend

Irrer Vorwurf. „Dieser Vorwurf ist sowas von absurd, mir fehlen die Worte. Wir sind absolut friedlich, demokratisch und haben in der dringend notwendigen Arbeit gegen die Klimakatastrophe für solche Vorwürfe gar keine Zeit“, erklärt Fridays-for-Future-Sprecherin Anna Lindorfer gegenüber ÖSTERREICH zu den Anwürfen der 73-Jährigen, die knapp 8.800 Euro pro Monat praktisch fürs Nichtstun kassiert. Und die neben Postings in der blauen Stunde zuletzt nur aufgefallen ist, weil sie mit – sehr wohl im Verdacht der Gewaltbereitschaft stehenden – Gruppen im Dunstkreis der Identitären bei einem rechtsrechten Fackelzug aufmarschiert ist.

Heute wieder friedlicher Marsch durch die City

Demo. Heute ab 16 Uhr vor der Uni könne man sich ja davon überzeugen, dass die Öko-Bewegung absout friedlich gegen Umweltzerstörer wie die OPEC demonstriere, so Lindorfer.

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