Auslandsreise

Strache knüpft Kontakte in Aserbaidschan

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Vizekanzler will dabei auch autoritären Präsidenten Ilham Aliyev treffen.

Vizekanzler Heinz-Christian Strache ist mit einer FPÖ-Delegation in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku eingetroffen. Die Reise dient dem Knüpfen von Kontakten. Geplant ist ein Treffen mit Regierungsvertretern sowie mit Präsident Ilham Aliyev, das kurzfristig auf Mittwoch verschoben wurde. In seiner Funktion als Sportminister nimmt Strache am Abend zuvor an der Eröffnung der Judo-WM teil.
 
Neben Strache ist auch der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann im Nationalrat, Johann Gudenus, Teil der Delegation. Er reist erst im Laufe des Tages an. Auch die freiheitlichen Mandatare Gerald Hauser und Markus Tschank sind Teil der Delegation. Bei den Gesprächen mit den aserbaidschanischen Regierungsvertretern soll es unter anderem um den Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gehen, etwa bei Infrastrukturprojekten.
 
Ein Treffen mit Aliyev wurde kurzfristig verschoben, dieses soll nun am Mittwoch über die Bühne gehen. Der aserbaidschanische Machthaber ist nicht unumstritten. Kritiker werfen ihm einen autoritären Führungsstil vor. Zuletzt besuchte ihn aber auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Dienstagvormittag wird Strache jedenfalls seinen Amtskollegen, Aserbaidschans Sportminister Azad Rahimov, treffen.
 
Sportlich wird der erste von zwei Besuchstagen auch beendet. Die FPÖ-Delegation wird dann die Eröffnung der Judo-WM besuchen, die erstmals in Baku ausgetragen wird. Dabei wäre Strache beinahe in prominenter Gesellschaft gewesen: Russlands Präsident Wladimir Putin hatte sich für das Event angekündigt, musste seinen Besuch aber verschieben.
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