Umstrittene Reise

Strache und Hofer bei der Angelobung von Trump

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Die Spitze der Freiheitlichen reiste zur Angelobung nach Amerika.

HC Strache und Norbert Hofer reisten wie berichtet zur Angelobung von Donald Trump nach Washington. Dabei traf sich die FPÖ-Spitze mit einigen hochrangigen Republikanern und wohnte am Freitag auch den Feierlichkeiten in Washington bei.

Zuvor sprach HC Strache mit oe24.TV

ÖSTERREICH: Sie sind mit Ex-Kandidat Norbert Hofer und einer großen FPÖ-Delegation bei der Angelobung. Was erwarten Sie von Trump?

HC Strache: Im Hinblick auf eine zukünftige Regierungsverantwortung ist es wichtig, diplomatische Beziehungen zu vertiefen. Grundsätzlich ist jede demokratische Wahl zu respektieren, das tun wir auch. Vieles, was Trump im Wahlkampf gesagt hat, war sehr überspitzt. Die Menschen haben ihn trotzdem gewählt und ihm Vertrauen geschenkt. Offenbar war die Frustration über das System extrem groß. Man wird abwarten müssen, wie sich das entwickelt.

ÖSTERREICH: Wer sind Ihre Gesprächspartner in Washington?

Strache: Wir sind von einem republikanischen Kongressabgeordneten (Steve King, Anm. d. Red.) zu Gesprächen eingeladen worden, dem sind wir nachgekommen.

ÖSTERREICH: Was wird sich für Europa durch Trump ändern?

Strache: Ich hoffe, dass in ­vielen Bereichen endlich eine Entkrampfung gegenüber Trump stattfinden wird. Europa muss sich reformieren, damit es nicht zu weiteren Absetzbewegungen kommt.

Video zum Thema: Strache: "Trump ist kein typischer Politiker"
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