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Strasser zahlt Steuern nach

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ORF: Eine deutliche Mehrheit für Wrabetz zeichnet sich ab.

Nach der Absage von Gerhard Zeiler zeichnet sich offenbar eine immer deutlichere Mehrheit für ORF-Chef Alexander Wrabetz ab: Wie berichtet überlegt VP-Publikumsrat Gerhard Tötschinger, Wrabetz am 9. August zu wählen. Auch der FPK-Stiftungsrat Siggi Neuschitzer könnte sich für den ORF-Chef entscheiden. Zudem dürfte der schwarze Stiftungsrat aus Tirol ebenfalls ausscheren und Wrabetz unterstützen. Die ÖVP will eigentlich einen Gegenkandidaten aufstellen.

Strasser zahlt Hunderttausende Euro Steuer nach
Ex-VP-Innenminister und EU-Mandatar Ernst Strasser ist offensichtlich Karl-Heinz Grassers Spuren gefolgt: Vor einem Monat hat der gefallene Schwarze Selbstanzeige bei der Finanz erstattet – damit entgeht er, wie Grasser, einer Strafe.
Strasser hat mittlerweile mehrere Hunderttausend Euro an Steuern nachgezahlt.
Konkret ging es darum, dass Strasser von 2004 bis heute offenbar für Leistungen, die er persönlich erbracht hatte, Rechnungen an diverse Firmen, für die er tätig war, erstellt hatte, berichten Ex-Geschäftspartner.

In Wirklichkeit hätte er dafür allerdings Honorare erhalten sollen, die er dann hätte versteuern müssen. Angesichts der Korruptionsermittlungen, die gegen ihn laufen, räumte Strasser offenbar lieber selber auf und erstattete eben die Selbstanzeige.
Dadurch, dass der Ex-VP-Mann – seine Parteimitgliedschaft ist ruhend gestellt – die Steuern bereits nachgezahlt hat, gibt es keine weiteren Ermittlungen der Steuer.

Faymann diskutiert in St. Moritz mit Bankern
Wie an dieser Stelle bereits berichtet, ist Werner Faymann Gast der Bilderberg-Konferenz in St. Moritz. In diesem exklusiven Kreis von Politikern, Unternehmern und Medien trifft der SP-Kanzler auch einige mächtige Banker: Deutsche-Bank-Chef Ackermann ist ebenso dabei wie Raiffeisen-Generaldirektor Rothensteiner sowie mehrere Top-Banker aus Großbritannien, Belgien und den USA.

Dabei wird es auch um den Euro- und Bankenrettungsschirm gehen.
Mit dabei bei dem streng vertraulichen Treffen ist schließlich auch EU-Präsident Herman van Rompuy.

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