Wirtin Frieda ist Polit-Kult

Stronach & Strache wollen die Wut-Oma

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Nachdem sie den Vizekanzler ins Schwitzen brachte, interessieren sich Parteien für Nagl.

Damit hatte ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner nicht gerechnet. Frieda Nagl (75), resolute Wirtin auch Salzburg, forderte im ORF-Sommergespräch am Dienstagabend konkrete Antworten und hielt mit ihren Emotionen nicht hinterm Berg. Das machte sie über Nacht zu einer Polit-Berühmtheit – und interessant für die Parteien.

Geradezu begeistert zeigt sich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache von Nagl: „Beeindru­ckend, diese geniale Offenheit einer Bürgerin, die endlich Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Umsetzung einfordert“, sagte er zu ÖSTERREICH. „Natürlich“ wäre sie in der FPÖ willkommen, betont er.

Anruf. Auch das Team Stronach meldete am Donnerstag Interesse an Nagl an. Ein Telefonat könnte es durchaus geben, hieß es zu ÖSTERREICH.
Es wäre nicht der erste Ausflug in die Politik für Nagl. Sie war in ihrer Heimat Rauris Gemeindevertreterin.

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