Unterlassung

Stronach klagt BZÖ-Chef Bucher

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Grund ist die Behauptung Buchers, Stronach habe ihn kaufen wollen.

Am Freitag ist am Handelsgericht Wien die Klage Stronachs wegen Kreditschädigung eingebracht worden, bestätigte Stronachs Anwalt Michael Krüger in ÖSTERREICH. Krüger hat den Streitwert mit 527.620 (bzw. 543.00) € beziffert. Da der Milliardär aber Widerrufe in praktisch allen Medien des Landes fordert, droht Bucher eine Verurteilung in Millionenhöhe. Stronach will den Schadenswert zudem separat beziffern lassen. Was dann laut Krüger noch teurer werden könnte.

Worum geht’s? Bucher hatte im Sommer von Gesprächen mit Stronach erzählt, in denen ihm der Milliardär 500.000 € geboten habe. „Weil der mich kaufen wollte“, so Bucher.

Stronach schimpfte: „Bucher hat keine Hoden“
Stronachs Konter: Er habe das BZÖ nur im Fall einer Zusammenarbeit unterstützen wollen. Indes sei es dazu nicht gekommen, denn „Josef Bucher hat keine Hoden“, wurde der Milliardär später zitiert.

In der Klage schreibt Anwalt Krüger, Bucher verbreite „aus ausschließlich parteitaktischem Kalkül“, dass Stronach ihn durch „eine persönliche Zuwendung von 500.000 Euro für seine politischen Zwecke kaufen wollte“.

Im BZÖ sieht man „die Millionenklage tiefenentspannt“. Man habe exakt den in der Klage genannten Sachverhalt angezeigt, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

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