Uni-Besetzung

Studis wollen ins Parlament ausweichen

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Nach den Ferien sei auch ein "gemeinsamer Nutzungsplan für den Plenarsaal" möglich.

Die Uni-Besetzer bieten eine Übersiedlung vom Audimax ins Parlament an. Sie reagieren damit auf die Kritik der Universitätsleitung an den hohen Kosten der Besetzung. Beim Dialog mit Rektor Georg Winckler vergangenen Freitag habe die Universitätsleitung kritisiert, dass viele der Anliegen der Protestbewegung an das Parlament und die zuständigen Politiker zu richten seien. Außerdem habe man sich über die hohen Kosten beschwert, die durch die Besetzung entstehen würden. Als Lösungsvorschlag bieten die Protestierenden daher an, ab Samstag, 12. Dezember, die Besetzung in den Plenarsaal des Parlaments zu verlegen, hieß es in einer Aussendung der AG Presse am Dienstag.

Kosten
Der universitäre Lehrbetrieb könnte damit wieder aufgenommen werden und die Universität Wien die Kosten für die Anmietung von Ausweichräumen einsparen. Nach den Weihnachtsferien der Parlamentarier wären die Besetzer bereit, ihre "Arbeit zurück ins Audimax zu verlegen oder in Kooperation mit dem Präsidium des Nationalrats einen gemeinsamen Nutzungsplan für den Plenarsaal zu erarbeiten".

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