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Tirol: Faymann sieht SPÖ in aktiver Oppositon

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Spindelegger: "Neue Weichenstellung in Tirol."

SPÖ-Vorsitzender Werner Faymann hat die Bildung der neuen Tiroler Landesregierung ohne seine Partei am Dienstag betont gelassen kommentiert. "Wir sind in Tirol bei den Verhandlungen mit unseren Positionen nicht zu einem Ergebnis gekommen", sagte der Bundeskanzler im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Die SPÖ könne eine "aktive Oppositionsrolle" einnehmen, das habe sie schon öfter bewiesen.

Faymann werde den Tirolern "nichts dreinreden"

Am liebsten wäre es ihm natürlich, "wenn die SPÖ überall den Landeshauptmann oder die Landeshauptfrau stellt", so Faymann, aber immerhin tue sie das noch in vier Ländern. Im übrigen werde er der Tiroler Partei "nichts dreinreden" , denn "ich bin auch froh, wenn mir niemand dreinredet".

Spindelegger: "Neue Weichenstellung"
ÖVP-Obmann und Vizekanzler Michael Spindelegger sah mit der Einigung auf eine schwarz-grüne Regierung eine "neue Weichenstellung in Tirol auf Schienen gestellt". Gefragt nach dortigen Beschlüssen für eine Gesamtschule sieht er allerdings kein Signal für den Bund, wo auch die Kompetenzen lägen: "Mit mir gibt's keine Gesamtschule."
 

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