Wien-Wahl

Van der Bellen soll Direktmandat holen

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Laut Parteikreisen ist ein Vorzugsstimmenwahlkampf geplant.

Der einstige grüne Bundessprecher Alexander Van der Bellen soll für die Grünen bei der im Oktober anstehenden Wien-Wahl ein Direktmandat holen - so das neueste Gerücht aus der Partei. Demnach müsste der Professor auf einer Wahlkreisliste antreten. Geplant sei ein offensiver Vorzugsstimmenwahlkampf, schreiben Medien unter Berufung auf hohe Parteikreise. Die einstmals kolportierte Variante, gegen City-Bezirkschefin Ursula Stenzel (V) anzutreten, sei demnach definitiv vom Tisch.

Stadtrat Van der Bellen
Die Führungsspitze der Wiener Partei setze im Fall der Fälle auf einen Stadtrat Van der Bellen, sollten die Grünen nach der Wahl in die Regierung kommen - die Parteigremien hätten dieser Variante jedoch noch nicht zugestimmt. Van der Bellen findet sich nicht auf der bereits Mitte November fixierten grünen Landesliste für die am 10. Oktober stattfindende Wien-Wahl.

Rathaus-Klubobfrau Maria Vassilakou spricht gegenüber der "Wiener Zeitung" davon, dass die Schlussfolgerungen "voreilig" seien und man Ende Juni die genaue Rolle für das einstige Bundeszugpferd präsentieren werde. Das Antreten in einem Bezirk sei nach wie vor eine Option, aber sehr wohl auch der Vorzugsstimmenwahlkampf: "Wenn er bei uns ein Engagement übernimmt, dann soll es natürlich ein sichtbares sein."

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