ÖSTERREICH

Vassilakou: Internet-Begehren zu Mieten

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Die Grünen fordern Parlaments-Enquete zum Thema Wohnen.

Die Wiener Grünen-Chefin Maria Vassilakou fordert in ÖSTERREICH (Mittwochs-Ausgabe) eine sofortige Parlaments-Enquete zum Thema Wohnen: "Damit nicht jeder dampfplaudert, sondern wirklich was geschieht, fordern wir Grüne jetzt die sofortige Einberufung einer "Parlamentarischen Enquete", die wir in Kürze beantragen werden. Da sollen alle Parteien mit Experten in offiziellem Charakter die Reform des Mietrechts besprechen."

  Sollte die Regierung vor der Wahl die Mietrechts-Reform nicht mehr zusammenbringen, will Vassilakou ein Internet-Begehren starten: "Dann werde ich persönlich ein "Internet-Begehren" unter dem Motto "Runter mit den Mieten" starten. Ich will dann über eine Online-Initiative soviele Tausende Unterschriften sammeln, dass die Regierung gezwungen wird, beim Thema Mieten aktiv zu werden. Es wird höchste Zeit, dass die Betroffenen zu Wort kommen!", kündigt Vassilakou in ÖSTERREICH an.

 

ÖSTERREICH: SPÖ und ÖVP haben das Thema Wohnen entdeckt -sind Sie darüber froh?
VASSILAKOU: Ich befürchte, dass da nur Nebelgranaten gezündet werden. Damit nicht jeder dampfplaudert, sondern wirklich was geschieht, fordern wir Grünen jetzt die sofortige Einberufung einer Parlamentarischen Enquete, die wir in Kürze beantragen werden. Da sollen alle Parteien mit Experten in offiziellem Charakter die Reform des Mietrechts besprechen.

ÖSTERREICH: Was fordern Sie jetzt?
VASSILAKOU: Wir haben heute einen Richtwert im Altbau von weniger als 6 € pro Quadratmeter. Aber die Zuschläge gehen ins Astronomische. Ich will, dass die Zuschläge mit 25 % des Richtwertes begrenzt werden. Damit soll in Zukunft keine Miete mehr als 8 €/qm kosten.

ÖSTERREICH: Und wenn die Regierung die Reform vor der Wahl nicht mehr beginnt?
VASSILAKOU: Dann werde ich persönlich ein "Internet-Begehren" unter dem Motto "Runter mit den Mieten" starten. Ich will so viele Tausende Unterschriften sammeln, dass die Regierung gezwungen wird, beim Thema Mieten aktiv zu werden. Es wird höchste Zeit, dass die Betroffenen zu Wort kommen!

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