Präsident im ÖSTERREICH-Interview

VdB & Kurz holen Panda

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Bringt Chinas „Kaiser“ uns ­einen Panda als Geschenk bei seinem Gegenbesuch?

Chengdu. Das Kuschel-Highlight der China-Reise unserer Regierung vor der Rückkehr nach Wien: Am Donnerstag durften Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kanzler Sebastian Kurz die Pandas im Nationalpark von Dujiangyan füttern. Diese Ehre wird nur wenigen zuteil.

Dementsprechend groß auch die Freude über die schwarz-weißen Bärchen bei Kurz & Co. Der Kanzler machte eifrig Handy-Fotos von den knuddeligen Tieren. Auf Twitter machte #PandaBellen die Runde. VdB sprach sogar bei Chinas „Kaiser“ Xi Jinping an, dass in Schönbrunn noch ein Männchen gebraucht wird.

 

Konsulat in Heimat der Pandas eröffnet

Bärige Stimmung. Van der Bellen und Kurz sind im Zuge ihrer Chinareise vordergründig nach Chengdu gereist, um ein neues österreichisches Generalkonsulat zu eröffnen. Die Stadt liegt in der Provinz Sichuan, der Heimat der Pandas.

„Auslandsösterreicher“. Im Nationalpark Dujiangyan leben auch drei in Österreich geborene Pandas. Van der Bellen witzelte: „Ich werde diesen Auslandsösterreichern einen Besuch abstatten.“ Für die Mitglieder der China-Delegation ging es danach mit dem Flieger wieder zurück nach Österreich, wo sie am heutigen Freitag ankommen.
 

VdB: "Habe Panda-Wunsch bei Staatschef Xi geäußert"

ÖSTERREICH: Herr Bundespräsident, wie war Ihre Begegnung mit dem Panda in Chengdu?
 
Van der Bellen: Für einen Panda ist er sehr aktiv. Am liebsten würde ich ein Männchen gleich nach ­Österreich mitnehmen.
 
ÖSTERREICH: Darüber entscheidet in China ja direkt die Staatsspitze.
 
VdB: Ja. Ich habe diesen Wunsch auch bei meinem Treffen mit Staatschef Xi Jinping geäußert. Er hat mir versprochen, dass er dieses Anliegen wohlwollend prüfen wird.
 
ÖSTERREICH: Vielleicht als Gastgeschenk für einen Gegenbesuch?
 
VdB: Ich habe ihn in jedem Fall für 2019 eingeladen.
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