Spannung im Ländle

Vorarlberg: Wahllokale geschlossen

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Das Wahlergebnis wird gegen 18 Uhr erwartet.

Die Vorarlberger Gemeindewahlen 2015 sind bereits geschlagen. Wie bei allen Urnengängen im Ländle schlossen die letzten Wahllokale um 13.00 Uhr. Die Ergebnisse von 18 Kleingemeinden lagen schon zu Mittag vor, dabei handelte es sich überwiegend um Kommunen, in denen nur eine Liste bzw. ein oder kein Bürgermeisterkandidat antrat. Das landesweite Resultat wird gegen 18.00 Uhr erwartet.

Zwei Parteien bzw. Listen stellten sich in Lorüns im Bezirk Bludenz zur Wahl. Dort trat neben der ÖVP auch die FPÖ an. Die Volkspartei erzielte dabei einen Stimmenanteil von 79,8 Prozent (sieben von neun Mandaten). Vor fünf Jahren war in Lorüns nur die ÖVP wählbar gewesen. In Fraxern (Bezirk Feldkirch) änderte sich das Ergebnis gegenüber 2010 praktisch nicht. Die Gemeindeliste kam auf 76,6 Prozent der Stimmen (2010: 76,3), das Demokratische Forum auf 23,3 Prozent (2010: 23,7 Prozent). In Übersaxen (Bezirk Feldkirch) setzte sich die Dorfliste (75,9 Prozent Stimmenanteil) gegen die FPÖ (24,1 Prozent) durch.

   Bis 13.00 Uhr waren fünf Bürgermeister direkt gewählt: Matthias Luger folgte in Stallehr (Bezirk Bludenz) seinem Vater nach, der bisherige Vizebürgermeister Gerold Mähr in Düns (Bezirk Feldkirch) ist jetzt Bürgermeister statt Ludwig Mähr. Lothar Ladner bleibt Gemeindeoberhaupt in Lorüns, Anton Mähr in Schnifis sowie Anton Gohm in Röns (beide Bezirk Feldkirch).

   Bei sonnigem Frühlingswetter betrug die Wahlbeteiligung in den kleinen Ortschaften zunächst zwischen 58,1 Prozent und 89,9 Prozent. Ein eindeutiger Trend war dabei nicht auszumachen, 2010 belief sich die Wahlbeteiligung bei den Vorarlberger Gemeindewahlen auf 62,63 Prozent, 2005 auf 64,92 Prozent.
 

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