Hofburg-Wahl

Wiener und Steirer ließen Hofers Vorsprung schmelzen

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Briefwähler lieferten Van der Bellen fast 87.000 Stimmen zum Abbau der Distanz.

Die Wiener und steirischen Briefwähler haben dem grünen Kandidaten Alexander Van der Bellen mehr als die Hälfte dessen an Stimmen gebracht, was er brauchte, um den Vorsprung von Norbert Hofer (FPÖ) abzubauen. Um 144.006 lag Hofer im vorläufigen Endergebnis Sonntagabend vorne, die Auszählung der Wiener und der steirischen Briefwahl ließ diesen Vorsprung um fast 87.000 Stimmen schmelzen.

Aus Kärnten kam ein weiteres Plus von 4.000 Stimmen für Van der Bellen. In Wien baute der Grüne (mit letztlich 63,32 Prozent) den Vorsprung auf Hofer von 135.119 Stimmen mit der Briefwahl auf 209.560 aus. In der Steiermark blieb zwar Hofer mit 56,22 Prozent (am Wahlsonntag waren es noch 58,68 Prozent) vorne. Aber durch die Briefwähler schmolz sein Vorsprung gegenüber dem Grünen von ursprünglich fast 97.000 auf nach der Briefwahl nur mehr rund 85.000 Stimmen. Van der Bellen steigerte sich von 41,32 auf 43,78 Prozent.

 

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