Steuerverfahren

Anklage gegen Grasser "jetzt fix"

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Plus: Wann es zu vorgezogener Neuwahl kommt, entscheiden Länder; Bereits 50 Syrien-Rückkehrer hier

Der Abschlussbericht im Steuerverfahren gegen Karl-Heinz Grasser ist nun angeblich "fix", heißt es aus Justizkreisen. Laut Insidern sei der Fall "längst wasserdicht", man habe nur noch auf bei seinem Steuerberater beschlagnahmte Unterlagen gewartet. Es geht um fast fünf Millionen Euro, die der Ex-Finanzminister mutmaßlich hinterzogen habe. Dafür würde ihm bis zu zehn Jahren Haft drohen.

Soko Grasser
Seine Ex-Verlobte Natalia Corrales-Diez -wir berichteten - habe Grasser etwa massiv belastet. In einem anderen Verfahren sind die Ermittler nicht ganz so optimistisch. In der Causa Buwog würde es zwar "starke Indizien, aber keine Beweise geben", heißt es...

Wann es zu vorgezogener Neuwahl kommt, entscheiden Länder

In den vergangenen Tagen dominierte wieder einmal Streit die heimische Koalition. Auch nach der Sommerpause dürfte es in Sachen Steuerreform und Millionärssteuer keine Entspannung geben: Die SPÖ -allen voran auch die SPÖ-Länder Wien, Burgenland und Steiermark, werden das Tempo in Sachen Entlastung erhöhen.

Die SPÖ-Länder bestehen freilich auch auf Millionärssteuern -wie SPÖBundeskanzler Werner Faymann auch. Da kann wiederum VP-Finanzminister Michael Spindelegger nicht mit. Die Koalition könnte 2015 platzen.

Bereits 50 Syrien-Rückkehrer hier

Offenbar sind in den vergangenen zwei Wochen weitere "Heimkehrer" aus dem Syrien-Krieg wieder in Österreich gelandet. Statt wie bislang 44, dürften nun bereits über 50 Personen aus Österreich, die in Syrien an der Seite von radikalislamistischen Terrorgruppen gekämpft haben, in Wien potenzielle neue Kämpfer anwerben.

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