Bilanz

Britischer 'Economist' lobt Regierung Faymann

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Der renommierte „Economist“ zählt Österreich zu den Starken der EU.

Viel Grund zur Freude hat die rot-schwarze Koalition zu ihrem zweijährigen Jubiläum nicht wirklich: Die Opposition, Experten und viele heimische Medien beurteilen vor allem das Budget äußerst kritisch. Dafür erhalten SP-Bundeskanzler Werner Faymann und VP-Vizekanzler Josef Pröll aber Lob von ungewohnter Seite. Just das konservative Wirtschaftsmagazin Economist rechnet Österreich zu den „guten“, also stabilen, Ländern der EU.
Die britische Zeitschrift sorgt sich um die labile Entwicklung des Euro und die Krisenstaaten Europas.

Die einzigen Länder, die in Schuldenentwicklung und Stabilität eine Ausnahme bilden würden, seien Deutschland, Holland und Österreich, schreibt der Economist.

Für Faymann und Pröll ein Grund zur Genugtuung.

Immerhin wird damit auch die Verhandlungsposition des kleinen Österreich innerhalb der EU-Staaten weit größer. Gerade Werner Faymann ist als Vizepräsident der EU-Sozial­demokraten schließlich auch an Zukunftsprojekten der EU-Sozialdemokraten maßgeblich beteiligt.

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