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Das ist der rote Neu-Wahl-Plan

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SP wertet "Schwächen von Kurz" jetzt aus.

„In spätestens drei bis sechs Monaten soll die Koalition platzen“, kündigt ein SPÖ-Stratege an.

Der SPÖ-Kanzler sei fest entschlossen, die lähmende rot-schwarze Koalition zu beenden, behauptet dieser Rote. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren:

  • SP-Chef Christian Kern besucht jede Woche ein anderes Bundesland.
  • Der Zeitpunkt der Eurofighter-Klage ist ebenfalls Teil des Wahlkampfkonzeptes. Damit solle das ­„Sittenbild von Schwarz-Blau“ aufgezeigt werden.

Seit September werden jeden Monat Umfragen und Fokusgruppen von Kerns Berater Tal Silberstein ausgewertet.

Die Ergebnisse hätten ­gezeigt, dass SP-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil neben Kern eine Schlüsselrolle spielen müsse. Er soll die Sicherheitskompetenz – laut Umfrage eine Schwäche der SPÖ – abdecken und ein eigenes Sicherheitskonzept präsentieren. Zudem soll er sich als Ex-Polizist als „Aufdecker“ positionieren.

 Interessant ist, dass die SPÖ auch die Werte von VP-Minister Sebastian Kurz abtesten ließ. Eine präzise Stärken-Schwäche-Analyse des wahrscheinlichen Kern-Herausforderers wurde erstellt.

Kurz mit »mangelnder Wirtschaftskompetenz«

Jugend. Gegen Kurz müsse Kern selbst auftreten. Laut Silberstein-Analyse sei das Manko des VP-Stars „Wirtschaftskompetenz“. Daher auch die Strategieänderung Kerns in Richtung wirtschaftsfreundlichen Kurses. Dass Kurz erst 30 Jahre alt sei, sei angeblich ebenfalls ein Manko. Die SPÖ hat neben dem Wahlkampfkonzept auch bereits Plakate im Talon.

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